Värsli

Samichlous du bisch e Guete,

gib mer dini Ruete,

I möcht gärn es Füürli mache,

ufem Füürli es Chüechli bache,

Z Chüechli dir gä zum Ässe,

 

dass du d Ruete chasch vergässe!

 

Maha und Nyra

 

 I WETT, I HÄTT DER SCHLÜSSEL

 

ZUR TÜRE VO DYM HUUS.

I WETT, I WÄRI EINISCH

BI DIR E CHLYNI MUUS.

 

I WETT, I DÖRFTI EINISCH

I WALD ZU DIR HEI CHO.

I WETTI DRUM GÄRN WÜSSE,

WI DU SO WOHNSCH, U WO.

 

I WETT DIR MAL CHO HÄLFE

IR CHUCHI UND IM STALL.

I WETTI DI CHO BSUECHE

ES ALLEREINZIGS MAL.

 

WEISCH - VILECHT NID ELEINI…

I NÄHMT DER PAPI MIT,

DE CHÖNNT IG IHM GRAD ZEIGE,

DASS ES DYS HÜSLI GIT! 

Nora

 

 

 

„Samichlous wie bini froh,

dass du o zu mir bisch cho.

 

Dass du mir mit guete Sache

ganz ä grossi Freud tuesch mache.

 

Mis Härzli chlopfet liis und fescht,

i hoffe weisch vomr nume z‘Bescht.

 

Lueg bitte, du i Sack jetz dri,

 

obs öpis het dadrinn für mi.

Julian. 

 

 

Samichlous du guete Maa
ändlich bisch du wieder da.
Chunsch cho luege, was ich mache
wien ich spiele, singe und lache.

Tuesch mich lehre, s’ Härz zverschänke
und e chli a anderi dänke.
Nur so bin ich sälber froh
unds Christchind cha zumer cho.

Nico



***

Dr Samichlous luegt z fride dri

Wie chönntis de o anders si

Der schönscht Mantel hett är anne

Mit schöne, wiisse Pelzli dranne


Er stampfet gmüetlech dür e Schnee

Da steit es Häsli, dert es Reh

Und ds Eseli louft so schnäll es cha

Üsem liebe Samichlous vora

 

Schneeflöcklil gheie weich und zart

Em Samichlous grad i si Bart

Di erschte Hüser si nümm wit

S isch Chlousetag, du liebi Zyt!

 

Leonie

 


***

Im Wald da steit äs Hüsli,

im Wald da stöh viel Böuim,

uf einisch tönt äs Glöckli

dr Samichlous chunnt hei.


Är chunnt vo vielnä Chindär,

ähr chunnt vo mänggäm Huus,

sy Sack isch läär vom Schänkä,

uh dÖpfu di sy drus.

 

Uh dStärndli di tüe lüchtä

äs isch Advänt Juhee!

Nico

 


***

Wiehnachtsängel

 

Hütt sy Ängeli unterwägs,

Scharen über Schare!

Jedi Wiehnacht isch's eso,

scho sit tuusig Jahre!

 

Ganzi Tschüppeli Hand i Hand

fäcklen über d'Ärde.

Weisch, eso wie z'Bäthlehäm

söll's no einisch wärde!

  

Ihrer Flügeli ruusche lys,

ihrer Stimmli singe:

Grüess u Glück vom Liebe Gott,

d'Wiehnacht tüe mer bringe!

 

Nora

 

 

***

D Frou Chnobli gumpet u si lacht,
wüu si hütt ihri Güetzi bacht.

Grad z allererscht bruucht si es paar
verzoubereti Chrottehaar,
dernäbe no ne Spatzezahn
u ds Gyxe vo re Ysebahn.
De bringt si no nes Güggu-Ei
u roseroti Schnäggebei.
Itz rüert si, u si bacht das Gmisch
bis alles stinkt und aabbrönnt isch.
Mit Ysgreemdampf wird alls glasiert
u schliesslech no mit Füür verziert.

Das isch Frou Chnoblis Gheimrezäpt,
für dass si tuusig Jahr lang läbt.

 

Emma

 

 

***

 

Säg, Chlous, wo isch di Esel, wo?       
Bisch öppe ohni Esel cho?       
Isch er im Wald jetzt ganz elei       
u hoffet, du chömsch gly mal hei?

       
tuet ihm der Fuess äch geng no weh?      
I hätt e Tröschterlie-Idee:      
Mir hei herts Brot, wo mir nümm wei: 
Bring das als Gschänk dym Esel hei.       
      

***

   

Du hesch der Sack dahäre treit,     
u i ha ds Versli fertig gseit!       

 

***

 

 
Samichlous du liebe Maa      
ändlich, ändlich bisch du da!     

Ha mi gfröit, di längschti Zyt       
ändlich, ändlich isch's sowit.       
U i wett di nümm la ga:       
Samichlous, blyb eifach da!      

 

***

 

Schlotter-Chlous      
Du arme Chlous! I gseh:      
dir tuet die Chelti weh.       
Hesch Durscht, u Hunger oo...      
Wosch nid chly ynecho?   

   
Hie hättsch e warme Platz       
u ig wär dy Ersatz      
u gieng hüt Aabe gschwind      
statt dir zu allne Chind.      

 

***

 

Samichlaus ig ha di gärn!
Doch vom Schmutzli bini Fän!

 

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D`Stube isch nu hell.
Samichlaus, chumm schnell!
Au zu mier, ich bitt;
d`Ruete nimm nid mit!

Blyb nid duss im Gang!
Lueg nur, wien ich plang,
bis mer öppis gisch,
wilt en Guete bisch.

Pack jetz weidli us!
Mach di breit im Huus!
Nachher will ich gly
ganz en Brave sy.

 

***

 

Niko, Niko, Nikolaus

Ich halt's einfach nicht mehr aus

Komm jetzt endlich zu mir

Diesen Vers, ich schenk ihn Dir

 

Niko, Niko, Nikolaus

Komm doch öfters ein uns aus.

Ob August, ob März, ob Mai

Komm doch endlich hier vorbei

Niels

 

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Holler, Boller, Rumpelsack,

Niklaus trug sein Huckepack,

Weihnachtsnüsse, gelb und braun,

Runzlig, punzlig anzuschaun.

 

Knackt die Schale, springt der Kern

Weihnachtsnüsse ess ich gern.

Komm bald wieder in mein Haus,

Alter, guter Nikolaus

Albert Sergel

 

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weitere Värsli findet ihr unter:

http://www.chlaus.ch/chlausiges/gedichte-versli.html